Reger Andrang beim Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag beteiligte sich die JuraMarktStadel eG mit einem bunten Programm am bundesweiten Aktionstag. Neben der Eröffnung der Dauerausstellung, Führungen und Frühschoppen stellten auch einige Direktvermarkter ihr Sortiment vor.

“Talent Monument“ lautete das diesjährige Motto der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zum Tag des offenen Denkmals. Zu diesem Anlass zeigte die JuraMarktStadel eG, welche Geschichte und welches Potenzial in dem Stadel in Pittmannsdorf steckt, der um 1792 errichtet worden ist und seit 2014 in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen ist.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher fanden am vergangenen Sonntag zwischen 10 und 16 Uhr den Weg in den JuraMarktStadel, der von der gleichnamigen Genossenschaft seit 2022 als Standort für die Vermarktung regionaler Produkte genutzt wird. Die nun eröffnete Ausstellung zeigt die Besonderheiten und Geschichte des Baudenkmals sowie dessen Instandsetzung inklusive der aufwendigen Sanierung des typischen Kalkplattendachs, die die Genossenschaft umgesetzt hat. Zu sehen ist sie ab sofort jeweils zu den Öffnungszeiten des Stadels, montags bis sonntags von 6 bis 22 Uhr. In dieser Zeit hat auch der Automatensupermarkt geöffnet, in dem Lebensmittel und andere Produkte von Erzeugerinnen und Erzeugern aus dem Umkreis eingekauft werden können.

Beim Frühschoppen sorgten die Hamberger Buam mit Gesang, „Quetschn“ und Löffel für musikalische Unterhaltung. Und nicht nur das: Einer der beiden imkert und verkauft seinen Honig im JuraMarktStadel. Auch andere Direktvermarkter waren am Aktionstag vor Ort und stellten sich vor. Vom Dinauer-Hof in Arnest und vom Biohof Riepl in Langenkreith gab es leckeres Eis zu kaufen. Für Deftiges vom Grill sorgte Familie Biedermann aus Thonlohe. Probierschlückchen und -häppchen gab es von der Mosterei Saftliebe aus Beratzhausen und vom „Brexlhof“ der Familie Obeth (Käse, Quark und Frischkäse) in Albertshofen. Außerdem gab es feine Speiseöle von „Hoferbauer“ in Waltenhofen zu verkosten. Diese Geschmacksproben ließen sich viele Besucherinnen und Besucher nicht entgehen. Großes Interesse zeigten sie auch an den Führungen durch den alten Stadel, die Dr. Thomas Feuerer, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft und Historiker, zu jeder vollen Stunde anbot. Besonders beeindruckt zeigten sich die Teilnehmenden vom Keller und vom Dachboden des Stadels, die sonst nicht frei zugänglich sind und an dem heißen Spätsommertag angenehm kühl waren.

(Foto: Sabine Tischhöfer)

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